Wenn Sportler schwächeln kann auch ein Mangel an Magnesium dahinter stecken

Wenn Sportler schwächeln oder häufig an Wadenkrämpfen leiden, liegt das nicht unbedingt an zu wenig Kondition. Auch ein Mangel an Magnesium kann dahinter stecken. Denn der Mineralstoff hat eine Schlüsselfunktion im Energiestoffwechsel: Er wird für die Steuerung der Muskelkontraktion und -entspannung benötigt.

 

So kommt es, dass Muskelkraft und Ausdauer leiden, wenn der Körper nicht ausreichend mit Magnesium versorgt ist. Dadurch können aber auch neuromuskuläre Störungen auftreten, die sich in Form von Muskelkrämpfen äußern. Nicht zuletzt leidet auch der Herzmuskel unter einem solchen Mangel – die Gefahr für Herzerkrankungen wie etwa Herz-Rhythmus-Störungen steigt. Doch diesen Risiken kann man entgegensteuern – etwa mithilfe von Magnesiumorotat, einer Verbindung aus Magnesium und Orotsäure. Sie ist beispielsweise in „magnerot Classic N“ enthalten, das es rezeptfrei in der Apotheke gibt. Die vitaminähnliche Substanz Orotsäure spielt wie das Magnesium eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel. Magnesiumorotat unterstützt so eine gesunde, leistungsfähige Muskulatur und wirkt Muskelkrämpfen entgegen.

 

Wissenschaftler der Universität Gießen zeigten in einer Studie mit Triathleten, dass diese durch die Einnahme von Magnesiumorotat über vier Wochen ihre Leistungsfähigkeit gegenüber anderen Sportlern deutlich steigern konnten. Zudem war die körperliche Anstrengung mit einer verminderten Stressreaktion verbunden: Die Sportler hatten geringere Konzentrationen des Stresshormons Cortisol im Blut. Aus den Blutuntersuchungen folgerten die Wissenschaftler, dass durch die Ergänzung von Magnesiumorotat ein Mangel ausgeglichen und der Energiestoffwechsel optimiert werden konnte. (djd).

 

Erhöhter Bedarf an Magnesium

Nicht nur Leistungssportler, sondern auch Freizeitsportler oder anderweitig sehr aktive Menschen können einen erhöhten Bedarf an Magnesium haben: Durch die körperliche Anstrengung verbrauchen sie mehr von dem Mineralstoff, außerdem verlieren sie ihn über den Schweiß. Verstärkt wird das Defizit, wenn auf dem Speiseplan zu wenige magnesiumreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Nüsse oder Hülsenfrüchte stehen – und wenn Stress ein regelmäßiger Begleiter ist. Denn auch psychische Belastungen steigern den Magnesium-Bedarf. (djd).

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Training ist nur die halbe Miete. Ohne adäquate Ernährung bleibt jeder Athlet weit unter seinen sportlichen Möglichkeiten. Wie kann die ideale (Sport-)Ernährung für Freizeitsportler und Profis aussehen? Viele Sportler wissen bereits, dass sie auf eine gesunde, natürliche und abwechslungsreiche Ernährung achten sollten, d.h. eine ausgewogene Vollwertkost mit viel Gemüse, (Wild-)Kräutern, Salat & Obst zu sich nehmen – und viel Flüssigkeit. Egal ob Kraftsport oder Ausdauertraining – clevere Sportler interessieren sich neben ihren individuellen Trainingsplänen, der richtigen Ausrüstung und der (Best-)Zeitmessung auch dafür, wie sie durch die optimale Ernährungsweise ihren Körper natürlich unterstützen können. Richtig auftanken vor dem Training oder Wettkampf, mehr Ausdauer und länger durchhalten, schneller regenerieren und effektiver die Speicher wieder auffüllen. So kann es einfach gehen. Entdecken Sie was Sie schon immer über Sporternährung wissen wollten und bisher noch nicht gefragt haben.

 

 

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One thought on “Wenn Sportler schwächeln kann auch ein Mangel an Magnesium dahinter stecken

  1. Gandalph Wiese on said:

    Es gibt mehrere Gründe für den erhöhten Magnesiumbedarf bei Sportlern. Mehr Bewegung bedeutet einen gesteigerten Magnesiumverbrauch. Mehr Muskelmasse benötigt mehr Treibstoff. Schwitzen bedeutet Elektrolytverlust. Die regelmäßige ausreichende Zufuhr von Magnesium (organisches Magnesium wählen!) ist wesentlich effektiver für die nachhaltige Versorgung mit dem Mineralstoff als eine einmalige Magnesiumeinnahme direkt vor dem Training.

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