Zu geringe Salzaufnahme kann Gesundheitsrisiken erhöhen

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Immer wieder raten Mediziner Verbrauchern, ihren Salzverzehr massiv zu drosseln. Doch eine aktuelle Analyse der Daten aus vier großen Studien ergab, dass dieser Verzicht gefährlich sein könne: Eine zu geringe Salzaufnahme erhöht demnach das Risiko für Herz-Kreislauf-Komplikationen. Das gelte gleichermaßen für Menschen mit normalem wie auch mit hohem Blutdruck. Nur Menschen mit Bluthochdruck, Hypertoniker also, die sehr salzreich essen, profitieren demnach von einer Beschränkung des Salzverzehrs.

 

Erhöhtes Gefährdungspotenzial bei zu geringer Salzaufnahme

Seit langem gibt es die Diskussion zwischen den „Salzgegnern“ und Wissenschaftlern, die ihnen widersprechen. Denn bisher fehlten eindeutige wissenschaftliche Daten, die einen Zusammenhang zwischen dem üblichen Salzverzehr mit der Nahrung und einem erhöhten Herz-Kreislauf- oder gar Todesfallrisiko belegen.  Die Ergebnisse der aktuellen Analyse, in die Daten von mehr als 63.000 Personen mit Bluthochdruck und von knapp 70.000 Menschen mit normalem Blutdruck eingingen, entschärft nun die These von der Gefahr des üblichen Kochsalzkonsums. Studienleiter Professor Dr. Andrew Mente von der kanadischen Universität Toronto warnt sogar explizit vor einem strikten Salzverzicht, da bei zu geringer Salzaufnahme ein deutlich erhöhtes Gefährdungspotenzial bestehe.

 

Salzbeschränkung nur bei hohem Blutdruck und hohem Salzverzehr ratsam

Dies seien sehr wichtige Erkenntnisse, vor allem für Hypertoniker, so Professor Mente. Denn insbesondere Menschen mit Bluthochdruck werde immer wieder zur salzarmen Ernährung geraten: „Darin drückt sich die Vorstellung aus, so die Druckwerte senken und das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt mindern zu können. Das ist aber nur bei sehr hohem Salzverzehr der Fall, nicht jedoch bei moderatem Salzkonsum und schon gar nicht bei strikt salzarmer Kost, bei der auch bei Hypertonikern das Risiko ansteige.“ (djd).

 

Salzrestriktion nur in speziellen Fällen von Vorteil

(djd). Professor Andrew Mente von der Universität Toronto hebt hervor, dass die Mehrzahl der Menschen in Kanada wie auch in anderen Ländern einen moderaten Salzkonsum aufweise. Das gelte auch für Menschen mit Bluthochdruck, wobei in den untersuchten Studien nur etwa zehn Prozent dieser Personen auffällig hohe Kochsalzmengen verzehrten. Nur diesen Patienten sei eine Kochsalzrestriktion auf ein moderates Maß zu empfehlen. Über die Bedeutung des Kochsalzes für die Ernährung informiert die Seite vks-kalisalz.de.

 

 

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