So gefährlich leben Diabetiker

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Diabetiker müssen besonders wachsam sein, wenn es um ihre Gesundheit geht. Diese Wachsamkeit betrifft nicht nur die wichtige Regulierung des Blutzuckerspiegels, also das Bewältigen der Krankheit an sich.  Sie betrifft auch die Folgeerkrankungen eines Diabetes, die gefürchteten Schäden an Nerven, Blutgefäßen und Organen wie Herz, Augen oder Nieren. Diese Folgeschäden entstehen durch den überschüssigen Zucker im Blut, der zu teils sehr aggressiven Substanzen abgebaut wird.

 

Vitaminmangel fördert Folgeschäden

Zum Glück weiß die Stoffwechselforschung heute bereits sehr viel über die schädlichen Prozesse, die dabei im Körper ablaufen. Sie kennt mittlerweile auch Strategien, um dem Organismus bei der Eindämmung dieser Schäden zu helfen.  Erste Maßnahme ist immer eine möglichst gute Blutzuckereinstellung. Als wirksamer natürlicher Schutzstoff hat sich außerdem eine Vorstufe von Vitamin B1, das Benfotiamin, herausgestellt. Ein Mangel an Vitamin B1 verstärkt nämlich die negativen Auswirkungen des erhöhten Blutzuckers und fördert damit Nerven- und Gefäßschäden. Ein derartiges Defizit ist bei Diabetikern häufig, da sie vermehrt Vitamin B1 über die Niere ausscheiden. (djd).

 

Langzeitfolgen verhindern

Um diesen Mangel auszugleichen, kann das Provitamin zum Beispiel als „milgamma protekt“ (rezeptfrei in der Apotheke) oral eingenommen werden. Benfotiamin ist fettlöslich, dadurch kann es der Körper deutlich besser aufnehmen als herkömmliches Vitamin B1. Der gut verträgliche Wirkstoff wird eingesetzt, um diabetische Nervenbeschwerden wie Kribbeln, Taubheit oder Schmerzen in den Füßen zu lindern. Die Behandlung sollte möglichst frühzeitig einsetzen.  Erste Anzeichen einer Nervenschädigung sind etwa „ein verringertes Berührungs- und Sensibilitätsempfinden in den Füßen oder Händen“, erklärt Prof. Burkhard Herrmann, Facharzt für Innere Medizin, Diabetologe und Endokrinologe aus Bochum. Der Wirkstoff Benfotiamin wirke den Folgen der Zuckerkrankheit auf Nerven und Gefäße ursächlich entgegen, macht Herrmann Mut. Denn es hemmt die Bildung aggressiver Abbauprodukte des Zuckers. (djd).

 

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